Sie haben Fragen zu diesem Thema?
Kontaktieren Sie uns per Telefon oder E-Mail:
Telefon, Büro: 031 747 04 73
Telefon, mobil: 079 277 08 14
Rosen / Rosenpflegen
Die "Königin unter den Blumen"
ist wohlunbestritten die Rose.
Wie es sich für eine echte Königin
gehört, ist sie aber auch ganz
schön anspruchsvoll.
Rosen schneiden
Insbesondere der zeitige Rück-
schnitt im Frühjahr ist für eine
schöne Blüte unerlässlich.
Doch auch während der Saison
muss man vor allem an den
beliebten öfterblühenden Beet-
und Edelrosen immer mal
wieder die Gartenschere ansetzen,
um ihre Blüte zu fördern oder Pilzkrankheiten und Schädlingen den Garaus zu
machen.
Für den Rückschnitt im Frühling gibt es eine einfache, wenn auch zunächst irritierend
anmutende Faustregel. Rosen sollten geschnitten werden, wenn die Forsythien
blühen. Im Herbst darf man die Triebe nur leicht kürzen. Wenn Sie zuviel abschneiden,
besteht die Gefahr, dass die Schnittstellen vor dem Frost nicht mehr richtig verheilen.
Dadurch können die gekürzten Triebe absterben.
Rosenkrankheiten und Rosenschädlinge
Wegen ihrer wunderschönen Blüten
wird die Rose bekanntlich auch als
Königin der Blumen bezeichnet.
Manchmal jedoch blühen an den
Pflanzen nur seltsame hässliche
Flecken. Dann hat ein fieser Pilz
zugeschlagen. Rosen gelten als
anfällig für Krankheiten.
Schuld ist oft Feuchtigkeit, die schafft nämlich die ideale Basis für üble
Pilzkrankheiten.
Die drei häufigsten Rosenkrankheiten
Echter Mehltau
ist leicht zu erkennen. Der Pilz legt
sich als weißer, mehlartiger Belag
auf die Knospen, Blätter und
Triebspitzen. Die Blätter rollen
sich auch oft leicht ein.
Rosenrost
bildet, wie sein Name schon verrät, gelborangene Flecken an der
Oberseite der Blätter und orange-
farbene, später braunschwarze
Pusteln an der Blattunterseite.
Ist die Rose stark befallen, kann
sie ihre Blätter verlieren.
Sternrußtau
gilt als besonders aggressiv.
Die Symptome sind violett-
schwarze, sternförmige Flecken,
deren Ränder gefranst sind.
Die Blätter verfärben sich gelb
und fallen ab.
Optimaler Winterschutz Rosen.
Pflege im Winter
Nach dem Rosen schneiden kann
man die Pflanzen mit Tannenreisig
vor niedrigen Temperaturen und
eisigem Wind schützen.
Ebenfalls empfehlenswert ist es,
die Rosen anzuhäufeln, wobei
hierfür lockerer Mulch besser
geeignet ist als Erde.
Schutz der Wurzeln und Ansätze vor eisigen Temperaturen im Winter
Der Winter stellt eine Bewährungsprobe für die Rose dar. Starke und gesunde
Pflanzen sind normalerweise gut gegen die Kälte gerüstet. Wildrosen sind
etwas robuster und widerstandsfähiger als Zuchtsorten.
Rosen sind frostanfällig und benötigen im Winter unbedingt einen Schutz.
Wird einmal vergessen, die Rose winterfest zu machen, oder viel zu spät daran
gedacht, hat der Gärtner häufig große Schäden zu beklagen. Manchmal erfriert
im Winter gleich die ganze Pflanze. Im November sind die Temperaturen dann
meist dauerhaft niedrig und die Rose hat alle ihre Blätter verloren. Das restliche
Laub, das möglicherweise noch auf dem Boden unter der Pflanze liegt, wird
entfernt und im Hausmüll entsorgt. Gleichzeitig kontrolliert man noch einmal auf
Pilzbefall oder andere Krankheiten. Zum Überwintern wird um den Stamm herum
locker mit Erde, beispielsweise Kompost, angehäufelt. Mit Anhäufeln ist gemeint,
dass um den Stamm herum vorsichtig ein lockerer Haufen von etwa 15 bis 20 cm
Erde aufgeschüttet wird. Dies geschieht, um die unteren Triebe mit seinen Blatt-
knospen, auch Augen genannt, sowie die Wurzen vor Frost im Winter zu schützen.
Zusätzlich kann man zum Überwintern auch mit Tannenreisig abdecken. Im Winter
brauchen Rosen im Freiland nicht gegossen werden. Sie sollen zur Ruhe kommen.
Eine zusätzliche Zufuhr von Nährstoffen wäre für einen guten Winterschutz nicht
förderlich, sondern würde an wärmeren Tagen die Pflanze animieren, erneut
auszutreiben. Die neuen Triebe sind dann allerdings zu schwach, um den Winter
zu überstehen.
Schutz der oberen Pflanzenteile vor
Frost
Rosen, die höher wachsen und
deshalb nicht so stark gekürzt
werden, benötigen auch für
die oberen Pflanzenteile einen
Schutz zum Überwintern: Sie
werden komplett eingepackt.
Das Umhüllen mit Tannen-
zweigen ist für Kletterrosen,
die an einem Rosenbogen
oder anderen Stützen ranken,
eine gute Lösung zum
Überwintern. Möglicherweise
sollten die Zweige vorsichtig
angebunden werden, damit
sie nicht herunterfallen.
Als weitere Materialien eignen
sich Jute, Sackleinen oder Frost-
schutzvliese. Manche Rosen-
besitzer schwören auch auf
Bettlaken oder auf das Umbinden
mit Reisig zum Überwintern. Jute, Fliese oder Bettlaken können vorsichtig über die
Krone gestülpt und unten etwas zusammengebunden werden. Keinesfalls darf man
Plastikfolien oder -tüten als Packmaterial verwenden. Plastik kann nicht atmen und
sorgt für ein schlechtes Klima im Inneren der Hülle. So kann die Plastiktüte Auslöser
von Krankheiten sein. Stammrosen legt man in den meisten Fällen zum Überwintern
um. Die Krone und der Stamm werden mit Tannenzweigen oder Vliesen bedeckt.
Ist der Stamm nicht biegsam genug und droht er abzubrechen, verzichtet man auf
das Umlegen und bedeckt Krone und Stamm mit Reisig oder Jutesäcken und bindet
diese fest. Ist der Stamm in aufrechter Position, muss bei starkem Schneefall
kontrolliert werden, wie viel Schnee schon auf der eingepackten Krone liegen
geblieben ist. Schneehauben müssen entfernt werden, denn sonst kann der Stamm
durch die starke Belastung brechen.